Erste Abkau-Übungen im Stand
Jeden Monat veröffentlicht das Quarter Horse Journal einen Serien-Artikel von Rika Kreinberg. Im zweiten Teil erläutert di Osteopathin, welche Hilfen der Mensch am und auf dem Pferd im Sinne eines achtsamen Körperbewusstsein nutzen kann.
"Als Westernreiter stehen einem heute zahlreiche, vielseitige Ausbildungs- oder Beschäftigungsformen mit dem Pferd zur Verfügung, die über die traditionellen Westerndisziplinen hinaus gehen. Ob Working Equitation, die Akademische Reitweise, Zirzensik mit all seinen unterschiedlichen Ausprägungen, die verschiedensten Formen des sogenannten ‚Horsemanships‘ oder die Dressurausbildung iberisch oder konventionell. In Rika und Peter Kreinbergs Seminaren „Arbeit an der Hand“ hat die Anzahl an Freizeitreitern mit Quarter Horses oder anderen Westernrassen stark zugenommen. Das bekundet auch das Interesse an diesem Thema.
Um zu verstehen, wie die Dressur-Arbeit an der Hand im Sinne eines kommunikativen, Muskel lösenden und gymnastizierenden Systems umgesetzt werden kann, werfen wir zu Beginn dieser Artikelserie einen kleinen Blick in die Historie und in andere Reitweisen. Das ist nötig, um traditionell wertvolle Aspekte nicht außer Acht zu lassen.
Unter der dressurmäßigen Arbeit an der Hand wird eine systematische, vorbereitende Reitausbildung des Pferdes am Boden, vorwiegend über feine Berührungssignale mit dem Mundstück (Gebiss) und mit der Touchiergerte verstanden.
Zielsetzung im ersten Schritt ist es, das Pferd über den Kontakt auf Zunge und Lefzen sowie Maulwinkeln so zu schulen, dass es durch diese Berührungen lernt, seine Kiefer- Nacken- und Halsmuskulatur bewusst loszulassen. Im Zuge dieser so wichtigen Mobilisierung lernt es auch, seine Muskulatur zu aktivieren und in Verbindung mit seinen Körperbewegungen zu bringen – es verknüpft die Berührung im Maul mit der Bewegung seiner Beine. Der Mensch kann so seine Haltung und seine Bewegung kultivieren... "
Fotos: TGT® Trainerin Christine Herbst aus dem Saarland bebildert das Thema mit ihrer QH-Stute "Bambi".
Den ganzen Beitrag liest du in der aktuellen Ausgabe des Quarter Horse Journals:
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