Stützen, Schieben, Pendeln: Hilfengebung auf dem richtigen "Fuß"
Im aktuellen Quarter Horse Journal hat Rika Kreinberg wieder einen lesenswerten Beitrag verfasst. Teil 10 ihrer Artikel-Serie. Der Schritt ist die Gangart des Lernens für die Pferde sowie für die Reiter*innen. Der Trab ist die balancierteste Gangart, da die diagonale Fußfolge mit zwei gleichzeitig auffußenden Hufen dem Tier eine stabile Basis in der Dynamik bietet. Durch den Sehnen- und Bandapparat wird ein federndes und leichtes Vorwärtskommen ermöglicht.
Im Gegensatz zum Schritt bietet der Trab die Möglichkeit zur Schwungentwicklung. Diese kann der Reiter gezielt nutzen, indem er bewusst auf die diagonalen Beinpaare Einfluss nimmt, wenn sie entweder schieben, stützen oder in der Pendelphase sind. Dies setzt einen balancierten Sitz, Timing und Struktur in den Übungsabläufen voraus. In diesem Beitrag zeigen Peter und Rika Kreinberg einige Übungsbeispiele für die lockere Trabarbeit als Vorbereitung für die versammelnde Trabarbeit.
Die Rolle des Reiters im Trab ist entscheidend, denn durch seinen Sitz und die Feinheit seiner Hilfen formt er das gesamte Bewegungsmuster des Pferdes. Gerade wegen der stabilen Takt- und Fußfolge kann das Pferd im Trab anspruchsvollere Bewegungsmuster und aufbauend immer mehr Rumpfstabilität hin zu einer Balanceverschiebung auf die Hinterhand erlernen. Vorausgesetzt, es wird entsprechend seinem Exterieur, Wesen und Ausbildungsstand gearbeitet und der Zweitakt-Rhythmus bleibt erhalten. Im Sinne der Western-Dressage-Übungen denken wir an eine langfristige Entwicklung mit sinnvollen Trainingsphasen, die eine entsprechend Aufbaustruktur beinhaltet…
Den ganzen Beitrag liest du in der aktuellen Ausgabe des Quarter Horse Journals:
Fotos: Danke an Svenja Black!
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